Der bisherige Vorsitzende Hans-Dieter Klein  und das Team der Altenhilfe tüten Gutscheine ein. (Bild: Rolf Oeser)

Maria C. erinnert sich noch gut an den Gutschein, den sie kurz vor Weihnachten von der FR-Altenhilfe per Brief zugeschickt bekam. 25 Euro war er wert und konnte bei der Rewe-Kette eingelöst werden.

Die Carls-Stiftung aus Königstein im Taunus wollte damals den Menschen, die von der Altenhilfe bedacht werden, eine zusätzliche Freude zum Weihnachtsfest machen. Die 66-jährige Frankfurterin kaufte sich eine Weihnachtsgans und bereitete sie selbst zu. „Es war sehr lecker und der Gutschein eine ganz tolle Idee.“

Und C. sowie andere Menschen, die von der Altenhilfe bedacht werden, haben bald einen weiteren Grund zur Freude. Denn die Carls-Stiftung rund um die Vorstandsvorsitzende Ulrike Soeffing möchte jetzt im Sommer erneut Gutscheine verschenken.

27.500 Euro nimmt sie dafür abermals in die Hand, um 1100 Gutscheine à 25 Euro zu vergeben. Wohlgemerkt zusätzlich zu den 10.000 Euro, die die Stiftung in jedem Jahr der Altenhilfe spendet.

„Das ist einfach nur toll“, sagt Maria C., als sie von der Überraschung hört. Den Gutschein aus dem Winter habe sie extra aufgehoben, auch weil sie sich über die Geste so gefreut habe. Was sie mit Gutschein Nummer zwei macht, weiß sie bereits. Sie leiste sich „ein Rib-Eye-Steak, ein paar Säfte von Alnatura und vielleicht einen Brotaufstrich als kleinen Leckerbissen.“

Dass die Gutscheine in einer Zeit kommen, in der die meisten Lebensmittel teurer werden oder bereits sind, macht die Geste der Stiftung noch bedeutender. C. sagt, sie merke, dass sie den Gürtel jetzt enger schnallen und Abstriche bei der Qualität der Produkte machen müsse. „Ich kann nicht mehr so viel Bio kaufen.“

Wie ihr wird es sicherlich noch anderen Klientinnen und Klienten der FR-Altenhilfe gehen. Umso mehr werden sie sich ebenfalls über die Geste der Carls-Stiftung freuen. Das Altenhilfe-Team war jedenfalls wieder hochmotiviert, die große Anzahl an Gutscheinen für das Verschicken per Post vorzubereiten und schlussendlich die präparierten Scheckkarten in die Umschläge zu stecken. Steven Miksch