Spendenkassensturz vor „Buch und Wein“ mit Yvonne Keller und Christoph Wieland. (Bild: Renate Hoyer)

„Das ist einer der schönsten Aufgaben, die ich bisher hatte. Das macht was fürs Herz“, erzählt Christoph Wieland über seine Arbeit bei der Altenhilfe der Frankfurter Rundschau. Besonders erfreut habe ihn der gesammelte Betrag von 487,91 Euro bei der Weihnachtstombola im vergangenen Dezember.

Die eintägige Aktion fand in Kooperation mit dem Krimiautorenverein Syndikat und der Buchhandlung „Buch & Wein“ auf der Berger Straße statt. Passanten und Passantinnen konnten an der Tombola teilnehmen und eins von 50 Krimipaketen gewinnen, die von Syndikat gestellt wurden. Die elf übrig gebliebenen Pakete wurden durch „Buch & Wein“ verkauft, der Erlös ging selbstverständlich an die FR-Altenhilfe.

Eigentlich war eine Lesung von regionalen Syndikat-Autor:innen geplant, doch aufgrund der pandemiebedingten Hygienebeschränkungen fiel diese aus. Ein Glühweinstand lud trotzdem zum kurzen Verweilen ein.

Der Verein Syndikat ist bekannt für seine jährlichen Spendenaktionen in der Vorweihnachtszeit. Gegründet wurde das bundesweite Autorennetzwerk 1986. Es hat mittlerweile mehr als 800 aktive Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Im Vordergrund des Zusammenschlusses steht die Förderung deutschsprachiger Kriminalliteratur und Öffentlichkeitsarbeit, wobei auch der Austausch zwischen Mitgliedern innerhalb der Szene ein bedeutender Teil des Vereins ist. Neben der Frankfurter Autorin Yvonne Keller, die unter anderem für die Spendenaktion zuständig war, findet man bekannte Namen wie Ingrid Noll und Sebastian Fitzek unter den Mitgliedern des Vereins.

Die Auszählung der Spendendosen fand Mitte März bei „Buch & Wein“ statt. Keller, Wieland und auch die Inhaberin des Buchhandels waren dabei. Der Erlös der Aktion kam in den allgemeinen Spendentopf der FR-Altenhilfe und wurde für die Auszahlung der Osterhilfe genutzt.
Vivian Lange