Elke Voitl, Dezernentin für Soziales und Gesundheit in Frankfurt. (Bild: Monika Müller)
Sehr geehrte Leser:innen,
seit 75 Jahren bietet die Altenhilfe der Frankfurter Rundschau (FR) älteren Mitbürger:innen in Notlagen unbürokratisch, unmittelbar und vor allem diskret finanzielle Unterstützung.
Ins Leben gerufen hat sie im Winter 1949 Karl Gerold, der damalige FR-Herausgeber. „Wir wollen uns nicht an die Weihnachtstische setzen, ohne anderen eine kleine Freude bereitet zu haben“, so sein Appell. Bis heute nehmen sich das die Lesenden der FR zu Herzen: Die Spendenbereitschaft ist ungebrochen, und auch der Bedarf ist nach wie vor groß.
Altersarmut ist bis heute ein wichtiges Thema. Umso wichtiger ist es, dass es Initiativen wie diese gibt, die seit 75 Jahren Zeichen der Solidarität setzt, um möglichst vielen Teilhabe zu ermöglichen. Seit 1978 ist die Initiative ein eingetragener Verein.
Mithilfe ihrer Spenden macht die FR-Altenhilfe dringende oder außergewöhnliche Anschaffungen möglich, die das schmale Budget vieler älterer Menschen nicht erlauben würden und verbessert so unmittelbar ihre Lebensqualität. Zudem setzt sich der Verein aktiv gegen Alterseinsamkeit ein und finanziert etwa Erholungsurlaube, veranstaltet Tagesausflüge und Weihnachtsfeiern.
Auch fördert die FR-Altenhilfe die Teilnahme bedürftiger älterer Menschen am gesellschaftlichen und kulturellen Leben – entweder direkt oder durch die finanzielle Unterstützung anderer gemeinnütziger Institutionen. So schafft sie Raum für Gemeinschaft und Austausch.
Ich gratuliere der FR-Altenhilfe zum 75-jährigen Bestehen und danke allen Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen ebenso wie den treuen Spender:innen!
Sie setzen ein klares Zeichen für den Zusammenhalt. Die FR-Altenhilfe ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, niemanden in unserer Stadt allein zu lassen.
Herzlichen Glückwunsch!
Elke Voitl, Sozialdezernentin