Bild: Peter Jülich

Wir müssen über Doro schreiben. Genauer gesagt über Doro Pesch. Die ist nämlich die „Queen of Heavy Metal“. So steht es auf ihrer Website.

Und wenn Sie Doro nicht kennen, dann kennen Sie vielleicht Lemmy Kilmister, den leider schon verstorbenen Gründer der Band Motörhead. Mit dem ist Doro zusammen aufgetreten. Mit Klaus Meine von den Scorpions ist sie auch aufgetreten und hat „Rock you like a Hurricane“ gesungen. Und im Übrigen hat Doro viele eigene Stücke im Programm, und die Fans lieben ihre Musik.

Warum wir Ihnen das alles mitteilen? Weil Doro am morgigen Mittwoch in der Frankfurter Batschkapp auftreten wird. Und weil Benno P. hingehen wird.
Über das Schicksal von Benno P., der von der Altenhilfe der Frankfurter Rundschau unterstützt wird, hatten wir vor einigen Tagen in unserer Reihe „Not gemeinsam lindern“ berichtet (siehe Rubrik „Wem Sie helfen“).

Der 73-Jährige sagt: „Ich bin ein Musikfreak und höre alles, aber am liebsten Heavy Metal und Hardrock.“ Sehr gerne würde er mal ein Hardrock-Konzert besuchen. Doch dafür reicht das Geld nicht.

Eine FR-Leserin aus dem Frankfurter Nordwesten las die Geschichte und erinnerte sich, dass ein Freund von ihr eigentlich zu dem Doro-Konzert gehen wollte. Nur liegt dieser Freund derzeit im Krankenhaus und kann folglich nicht in die Batschkapp kommen. Da hat unsere Leserin die beiden Karten an die FR-Altenhilfe geschickt – zur Weitergabe an Benno P.

„Es sind zwar nicht AC/DC, Iron Maiden oder die Simple Minds, aber immerhin ist es Heavy Metal“, schrieb sie.

Am Montag hat sich Benno P. die Karten bei der Altenhilfe der Frankfurter Rundschau abgeholt und war einigermaßen gerührt. „Ich freue mich einfach riesig, dass ich hingehen darf“, hat er gesagt. Georg Leppert