Früher selbstständig, heute verarmt

Der 85 Jahre alte Lothar F. zählt auf, was er zum Mittagessen hatte: „Zwei Scheiben Brot mit Butter und eine Banane.“ Auf den Cent gerechnete Genügsamkeit gibt in seinem Haushalt seit Langem die Richtung vor.

Was bleibt, sind Erinnerungen

Früher war Heidrun T. viel auf Reisen und genoss gemeinsam mit ihrem Mann das Leben. „Uns ging es gut, und wir haben uns keine Gedanken wegen der Zukunft gemacht“, erzählt die 87-jährige Rentnerin.

Gelernt, in Armut zu leben

Das alte Fahrrad ist ihr als letzter Luxus geblieben. Vom Maintaler Stadtteil Bischofsheim fährt Bärbel J. (Name geändert) gerne spazieren, etwa ins nahe Frankfurt.

Freude über eine Pizza

Seit er in Ruhestand ist, bleibt Philipp K. nicht viel Geld zum Leben. Immerhin kommt der Pflegedienst drei Mal die Woche.

So oft wie möglich in der Natur

Emma P. ist 82 Jahre alt. Sie hört nicht mehr so gut. „Wenn Sie klar und deutlich reden, dann verstehe ich Sie, aber am Telefon ist es wirklich sehr schwierig“, sagt die Rentnerin.

Blind in einem Zimmer voller Bücher

Gabriel D. sitzt im 14. Stock eines Hochhauses in Sachsenhausen. Er lebt alleine in einer kleinen Wohnung, sehr geschmackvoll eingerichtet. Umgeben ist er von Büchern, die er nicht lesen kann.